Wäschewaschen: Das große Einmaleins

Wäschewaschen leicht gemacht

Maschine auf, Kleidung rein, Programm wählen, fertig – einfach, oder? Und doch stellen wir uns immer wieder die gleichen Fragen zum Thema Wäschewaschen. Hier sind die Antworten!

Die Vorbereitung

  1. Sortieren Sie die Wäsche nach Farben. Denn gerade dunkle Stoffe oder neue Jeans können auf andere Kleidungsstücke abfärben.

  2. Achten Sie anschließend auf das Material, denn dieses ist entscheidend für die Wahl des Programms und des Waschmittels. Baumwolle kommt auf einen Haufen, Feines wie Seide oder Wolle auf einen anderen, Sportwäsche bildet einen dritten Berg.

Welche Wäsche mit welcher Temperatur waschen?

  • Buntwäsche aus Baumwolle: 20 bis 40° C

  • Jeans: 20 bis 40° C

  • Sportkleidung

  • Kleidung aus Seide: 20 bis 30° C (Kaltwaschprogramm)

  • Kleidung aus Wolle: 20 bis 30° C (Wollwaschprogramm)

  • Unterwäsche: 40 bis 60° C

  • Baby-Kleidung: 40 bis 60° C

  • Gardinen oder Sofabezüge: 40° C

  • Weiße Wäsche

  • Bettwäsche und Handtücher: 60° C

  • Putzlappen: 60° C

Tipp: Moderne Waschmittel wie Ariel All-in-1 PODS entfalten ihre volle Waschleistung schon bei 20° C. Je niedriger die Waschtemperatur, desto weniger Strom braucht die Maschine. Das schont den Geldbeutel und die Umwelt gleichermaßen.

Weitere Tipps für verschiedene Stoffe finden Sie hier.

Welches Waschmittel ist das richtige?

  • Vollwaschmittel: Nutzen Sie es für weiße Baumwolltextilien sowie Handtücher, Bettwäsche, weiße Unterwäsche, kurz alles, was bei 60 bis 95° C gewaschen werden kann. Pulver-Vollwaschmittel enthält Bleichmittel, eignet sich also nicht für Farbiges.

  • Universalwaschmittel: Sie erhalten es als POD oder flüssig. Das Universalwaschmittel ist sowohl für weiße als auch für misch-farbige Wäsche z.B. Streifen die perfekte Wahl und enthält keine Bleiche.

  • Colorwaschmittel: Es eignet sich für bunte T-Shirts, Pullis, Hosen und Co. – jene farbigen Textilien, die bei 20 bis 40° C gewaschen werden. Bleichmittel enthält es nicht.

  • Feinwaschmittel: Wolle, Seide oder Viskose mögen es besonders schonend. Diese Waschmittelvariante enthält ebenfalls kein Bleichmittel und pflegt besonders empfindliche Stoffe.

Tag nicht erforderlich

Wie oft muss man Wäsche waschen?

Gerade in Familien sammelt sich schnell einiges an, das gewaschen werden muss: T-Shirts, Socken, Unterwäsche – ruckzuck wächst der Wäscheberg. Grundsätzlich gilt: Je größer der Hautkontakt ist, umso häufiger müssen die Textilien gewaschen werden. Unsere Waschanleitung mit Tipps für hygienisch saubere Wäsche:

  • Oberbekleidung: In der Regel können Sie Oberteile und Kleider drei- bis viermal tragen, bevor sie gewaschen werden sollten.

  • Hosen und Jeans: Hosen wandern in der Regel nach drei- bis viermaligem Tragen in die Wäsche. Jeans hingegen sollten Sie so selten wie möglich waschen, da das Material sonst schneller Form und Farbe verliert.

  • Bettwäsche: Wechseln Sie diese alle zwei Wochen, im Sommer und bei starkem Schwitzen häufiger.

  • Unterwäsche: Waschen Sie Slips und Co. nach einmaligem Tragen. BHs können drei- bis viermal getragen werden.

  • Handtücher: Frischen Sie diese einmal in der Woche auf.

  • Schals und Tücher: Bei häufigem Tragen und vor allem in der Erkältungssaison waschen Sie die Accessoires am besten einmal in der Woche.

  • Babykleidung: Hier gilt dasselbe wie bei Kleidung für Erwachsene – je mehr Hautkontakt, desto öfter Wäsche waschen. Und immer vor dem ersten Tragen, denn die neue Kleidung kann noch chemische Rückstände von der Herstellung enthalten – das reizt empfindliche Babyhaut.

Wichtig für die Häufigkeit des Wäschewaschens: Wenn in Ihrem Haushalt jemand mit geschwächtem Immunsystem lebt oder akut erkrankt ist, dann sollten Sie zur Sicherheit auf eine besonders gründliche Hygiene achten und Bettwäsche, Handtücher und Co. öfter wechseln und möglichst bei 60° C oder mehr waschen. Nutzen Sie einen Hygienespüler für Kleidung, die Sie nicht bei mindestens 60° C waschen können.

Waschmaschinen-Einmaleins: Welches Fach für was?

Kein Stirnrunzeln mehr vor dem Waschmittelfach! Befüllen Sie die Fächer wie folgt:

  • Pulver - oder Flüssigwaschmittel für den Hauptwaschgang gehören in das linke Fach, beschriftet mit einer „2“ oder „II“. Falls Sie einen Ariel All-in-1 POD verwenden, so bleibt es leer. Ariel PODS kommen noch vor der Wäsche in den hinteren Teil der Trommel. Auch Flüssigwaschmittel können Sie alternativ direkt mit der Dosierkugel in die Trommel geben. Wäscheparfüm kommt übrigens auch direkt in die Trommel.Weichspüler oder Desinfektionszusätze geben Sie in das Fach mit der Nummer „III“ oder „3“ bzw. das mit dem Blümchensymbol.

  • Das Fach rechts, beschriftet mit „I“ oder „1“, ist für die Vorwäsche gedacht. Relevant wird diese nur bei sehr stark verschmutzten Textilien. Ob Pulver- oder Flüssigwaschmittel verwendet wird, ist hier egal.

Am einfachsten ist das Wäschewaschen mit den Ariel All-in-1 PODS! Die kleinen Kraftpakete ersparen Ihnen das lästige Dosieren: Einfach einen POD in den hinteren Teil der Waschtrommel geben, Textilien drauf und los geht’s!

Welches Programm das richtige ist – das klären wir jetzt!

Was kommt in die Koch-/Buntwäsche?

Kleidung und andere Textilien aus Baumwolle, farbig oder weiß, werden mit dem Standardprogramm Koch-/Buntwäsche gewaschen. Für Farbiges wählen Sie ein Colorwaschmittel und waschen bei maximal 40° C. Für weiße Baumwolltextilien eignet sich am besten ein Vollwaschmittel-Pulver, weil es Bleiche enthält. Mit Ariel All-in-1 PODS sparen Sie sich die Dosierung: Einfach POD in die Maschine geben, Wäsche hinzufügen, Programm wählen, fertig!

Was macht das Pflegeleichtprogramm?

Hier geht’s schonend zur Sache: Das Programm zeichnet sich durch niedrigere Temperaturen (maximal 40° C), kürzere Dauer und eine geringere Schleuderzahl aus. Achtung: „Pflegeleicht“ bezieht sich nicht auf die Stoffe, sondern auf die schonende Reinigung! Nylon, Viskose oder andere synthetische Materialien sind feine, pflegeintensive Stoffe – und möchten daher schonend behandeln werden. Checken Sie zur Sicherheit immer das Etikett mit den Waschsymbolen.

Wann wählt man Feinwäsche?

Noch schonender geht es bei der Feinwäsche zu: Hier fühlen sich Seide oder Satin wohl, denn sie werden mit viel Wasser ausgespült, höchstens bei 30° C gewaschen und wenig geschleudert. Achten Sie darauf, bei diesen Programmen die Trommel nur halb zu beladen, damit die Kleidungsstücke sich nicht gegenseitig zu sehr aufreiben und beschädigen.

Was macht das Handwaschprogramm?

Man findet es auch unter dem Namen „Wollwaschprogramm“: Diese besonders schonende Reinigung empfiehlt sich für Textilien aus Kaschmir, Alpaka, Mohair oder anderer Wolle. Sie ist wegen ihrer niedrigen Temperatur von maximal 30° C und geringen Schleuderzahl besonders sanft zu Ihren Kleidungsstücken.

Wird Wäsche bei 20° C sauber?

Na klar! Denn moderne Waschmittel reinigen schon bei niedrigen Temperaturen. So entfalten Ariel All-in-1 PODS schon ab 20° C ihre volle Waschleistung. Das schont nicht nur die Textilien. Eine Temperatur von 20 statt 40° C kann bis zu 60 Prozent Strom sparen.* Das reduziert CO2-Emissionen und schont die Haushaltskasse.

Was ist Kochwäsche?

Generell kann man sagen: Kochwäsche ist retro. Wurde früher noch häufiger bei 90° C gewaschen, so ist das heute dank moderner und leistungsstarker Waschmittel zumeist nicht mehr nötig. Einige Textilien können jedoch mit Keimen belastet sein, beispielsweise nach einem Infekt. Sie werden daher am besten bei höheren Temperaturen gewaschen, wobei 60° C in aller Regel reichen. Das gilt beispielsweise für:

  • Putzutensilien

  • Geschirrtücher

  • Bettwäsche

  • Handtücher

Wenn jemand mit geschwächtem Immunsystem in Ihrem Haushalt lebt oder akut erkrankt ist, dann müssen Sie besonders auf die Hygiene achten. In diesem Fall ist das Waschen bei hohen Temperaturen ratsam. Beachten Sie immer die Waschanleitung auf dem Pflegeetikett, um zu sehen, ob ein Kleidungsstück dafür geeignet ist.

Die Wäsche stinkt nach dem Waschen? Ursachen & Tipps

Schuld am Mief sind Bakterien. Diese können ihren Ursprung entweder auf Textilien oder in der Waschmaschine haben. Reinigen Sie im ersten Schritt also Ihre Waschmaschine gründlich – vergessen Sie die Gummidichtungen und das Waschmittelfach nicht! Dafür nehmen Sie einfach einen feuchten Lappen und fahren damit durch die Trommel, wischen zwischen den Dichtungen und sowohl die Tür als auch die Einspülkammer ab. Reinigen Sie auch das Flusensieb, indem Sie zunächst auslaufendes Wasser in einem Behälter auffangen und anschließend alles abwischen. Prüfen Sie auch, ob Sie das Waschmittel so dosieren, wie es auf der Verpackung empfohlen wird – zu geringe Mengen können nämlich dafür sorgen, dass die Reinigungsleistung gemindert wird. Außerdem:

  • Verschließen Sie die Waschmaschine nach dem Ausräumen nicht. Denn etwas Feuchtigkeit bleibt immer in der Trommel – perfektes Klima für Bakterien!

  • Waschen Sie ein bis zwei Mal im Monat bei höheren Temperaturen ab 60° C, am besten mit einem Vollwaschmittel. Die darin enthaltene Bleiche wirkt nicht nur gegen besonders hartnäckige Flecken, sie wird auch mit Keimen fertig, die sich in der Waschmaschine angesiedelt haben.

  • Reinigen Sie regelmäßig das Flusensieb.

* Quelle: Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel, IKW